Brief von Nele Hertling,
der Sprecherin des Rats für die Künste in Berlin

Bankgesellschaft Berlin AG
Vorstand
Postfach 11 08 01
Alexanderplatz 2
10178 Berlin


Berlin, 24. Juni 2002


Sehr geehrter Herr Vorstandsvorsitzender,

der Rat für die Künste in Berlin veranstaltet am 27.6.2002 als eine künstlerische Aktion unter dem Titel BLUTBANK / Benefiz für die Bankgesellschaft Berlin - Ein medizinisch-politischer Vorgang. "Der desaströse Zustand der Bankgesellschaft Berlin wird uns von Politikern und Verwaltern als Grund genannt, der sie zu schmerzhaften Sparzwängen nötigt. Wir wollen diese Schmerzen mit ihnen teilen, - ein wenig zumindest. Und zwar so, dass real-leiblicher Schmerz das Defizit der Bankgesellschaft verringern wird - ein wenig zumindest." - soweit aus dem Wortlaut der Projektbeschreibung.

Die Aktion BLUTBANK ruft Berliner Kunst- und Kulturschaffende zur Blutspende auf, die wir zusammen mit der Charité durchführen. Das Blut kommt dem Transfusionsdienst zu Gute, die
Aufwandsentschädigungen der Teilnehmer spenden wir der Bankgesellschaft Berlin.

Wir möchten Ihnen den Erlös überreichen, und bitten Sie um einen Termin dafür am
28. Juni 2002.

Mit freundlichen Grüßen


Nele Hertling
Sprecherin des Rats für die Künste in Berlin

 

Antwort

Hier können Sie die Antwort des Vorstandes der Bankgesellschaft Berlin einsehen.

Pressemitteilung, 28. Juni 2002

Der Rat für die Künste in Berlin und die beiden Kuratoren der Aktion "BLUTBANK /Benefiz für die Bankgesellschaft Berlin", Roland Brus und Detlev Schneider, teilen zu dem Brief des Vorsitzenden des Vorstands der Bankgesellschaft Berlin AG mit:
Die 109 Blutspender haben ihr Blut zweckgebunden für die Sanierung der Bankgesellschaft Berlin gespendet. Der Rat für die Künste und die beiden Kuratoren werden ihr weiteres Vorgehen öffentlich machen.